Andockbare Fenster
Die Fenster „Einstellungen” und „Horoskopdaten” haben besondere Eigenschaften, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Es handelt sich dabei um „andockbare” Fenster, wobei dieser Begriff sich nicht nur auf die Positionierbarkeit im PrimStar-Hauptfenster bezieht, sondern insbesondere auch auf das Zusammenspiel der andockbaren Fenster untereinander.
Wenn Sie PrimStar zum ersten Mal starten und durch Klicken auf bzw. die beiden Fenster öffnen, erscheinen diese untereinander stehend am rechten Rand des Hauptfensters. Weitere Klicks auf die Symbole schalten dann die andockbaren Fenster ein oder aus. Wenn nur jeweils eines der beiden Fenster geöffnet ist, füllt es die komplette rechte Hauptfensterseite aus.
Es ist möglich, diese Fensteranordnung zu variieren. Wenn Sie mit der linken Maustaste auf den „Titelbalken” eines der beiden Fenster klicken und die Taste gedrückt halten, folgt das Fenster den Mausbewegungen und bleibt dort stehen, wo Sie die Taste loslassen. Dabei werden Sie erkennen, dass sich der Fensterrahmen verändert, wenn Sie das Fenster sozusagen von der „Klebekante abreißen” und es „frei schwebend” im Raum steht.
Während Sie das Fenster mit gedrückter Maustaste bewegen und sich die Spitze des Mauszeigers über einer der vier Kanten des übergeordneten „Elternfensters” (z. B. das Hauptfenster) befindet, symbolisiert ein Auswahlrahmen von der Größe des halben Elternfensters die Andockmöglichkeit an diese Kante. Bedingt durch die Architektur der beiden Fenster „Einstellungen” und „Horoskopdaten” kommt dabei allerdings am ehesten die rechte Hauptfensterkante in Frage. Als Andockkanten können aber auch die Ränder der beiden Fenster untereinander dienen, so dass hier jede beliebige Anordnung möglich ist.
Als besonders platzsparend bietet es sich an, die beiden Fenster ineinander zu verschachteln. Dazu müssen diese geöffnet sein und eines davon wird auf die eben beschriebene Weise so navigiert, dass der Mauszeiger sich genau über dem Titelbalken des anderen Fensters befindet. Jetzt können Sie die Maustaste loslassen, und beide Fenster liegen übereinander. Durch Anwahl des entsprechenden Tab-Reiters am unteren Fensterende lässt sich wahlweise das eine oder andere Fenster „nach vorne holen”. Eine ähnliche Anordnung gibt es bei der Dialogbox zur Eingabe der Radixdaten.
Falls Sie diese Fensterverschachtelung rückgängig machen wollen, gehen Sie im Prinzip wie oben beschrieben vor. Nur dass Sie in diesem Fall das gewünschte Fenster mit der Maus am Tab-Reiter „anfassen”, um es daraufhin an eine andere Position zu verschieben.
In den Titelbalken der beiden Fenster befinden sich rechts zwei kleine Symbolschaltflächen. Das Kreuz-Symbol enthält eine Fenster-Schließfunktion. Mit dem anderen Symbol (Pin-Button) „verbergen” Sie das Fenster temporär hinter der Andockkante. Das entspricht sozusagen einem Zustand zwischen geöffnetem und geschlossenem Fenster. Dieser Modus wird durch eine schmale Leiste mit dem Namen des Fensters gekennzeichnet. Wenn Sie jetzt mit der Maus (ohne zu klicken) über diese Leiste fahren, schiebt sich quasi das Fenster wieder in das Blickfeld des Betrachters. Hierbei fällt auf, dass das PrimStar-Hauptfenster nicht wie sonst um diese Fensterfläche verkleinert wird, sondern das Andockfenster darüber liegt. Ein Mausklick in einen Bereich außerhalb des Andockfensters schiebt dieses wieder zur Seite. Ein weiterer Mausklick auf den Pin-Button stellt den „normalen” Verankerungsmodus wieder her.
Über den praktischen Nutzen des zuletzt beschriebenen (und auch in vielen anderen Windows-Anwendungen vorhandenen) „Features” kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.
Das Ganze hört sich jetzt alles weitaus komplizierter an als es in Wirklichkeit ist. Probieren Sie es aus, und nach wenigen Sekunden haben Sie „den Bogen ’raus”!